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15.09.2024 HotPotFree (CZ/D)


Ort: Blaue Fabrik
Beginn: 20:00 Uhr, Einlass ab 19:30 Uhr

Programm
Die Formation „HotPotFree“ entstand im Sommer 2023 aus einem Zusammentreffen deutscher und tschechischer Improvisationsmusiker. Die sechs Instrumentalisten, die Einflüsse aus unterschiedlichen musikalischen Welten (Jazz, Klassik, Weltmusik etc.) mitbringen, haben eine gemeinsame Erfahrung: die freie Improvisation. Während des Spiels entsteht musikalische Kommunikation ganz aus dem Moment. Klangwelten werden erschaffen, verändert und wieder gebrochen. Die Zuhörer erleben das Zusammenfinden der Spieler in verschiedenen Konstellationen und eine ganz eigene Musik, die aus vielen Quellen schöpft.

Besetzung
Anna Romanovská Fliegerová (violin, koto)
Sabine Grüner  (violoncello)
Anne-Kathrin Wagler (piano)
Petr Tichy (double bass)
Michal Hruby (clarinet, saxophone)
Matthias Macht (drums)

14.09.2024 Workshop & Workshopkonzert

Ort: Blaue Fabrik

Workshop ab 11 Uhr

Workshop-Konzert um 17 Uhr.

Der Workshop, unter der Leitung von Anne-Kathrin Wagler, beginnt um 11 Uhr in der Blauen Fabrik, teilnehmen können Musiker, Studenten und fortgeschrittene Musikschüler. Die Teilnahme ist kostenfrei. Angestrebt wird eine Mitwirkung der Workshop-Teilnehmer am Konzert um 17 Uhr.
Info und Anmeldung über mail@tonkunstraum.de (Wagler) oder wetware@web.de (Heinz).

 

12.09.2024 Günter Heinz (D), Martin Klapper (CZ), Roger Turner (GB)

Ort: Hanse 3 (Hansastraße 3)
Beginn: 20 Uhr, Einlass ab 19:30 Uhr

Der britische Schlagzeuger Roger Turner gehört zu den profiliertesten Meistern seiner Instrumente. Seit mehr als 10 Jahren spielt er regelmäßig u.a. mit dem Dresdner Posaunisten Günter Heinz. Als besonders gelungen erlebten sie ihr Trio mit Urs Leimgruber, mit dem sie auch beim FFIM gastierten. In dieser Ausgabe des FFIM treffen sie den in Dänemark lebenden tschechischen Klangkünstler Martin Klapper. Zu erleben sind sehr individuelle Klangräume, die sich in klangrhythmischen Details finden.

Günter Heinz  (*geboren 1954 in Zeitz) ist ein Posaunist (Alt- und Tenor-Posaune), Flötist der neuen Improvisationsmusik und Komponist (hauptsächlich) elektroakustischer Musik. Er ist promovierter Mathematiker und arbeitet seit 1987 freiberuflich als Künstler. Im Bereich des freien Jazz spielte er u. a. mit Bernd Köppen, Kent Carter, Bill Elgart, Liz Allbee und George Cremaschi, mit den Dresdner Musikern Hartmut Dorschner, Matthias Macht, Andreas „Scotty“ Böttcher und Günter „Baby“ Sommer. Seit 2000 arbeitet er im Trio mit dem belgischen Pianisten Fred Van Hove und dem US-amerikanischen Schlagzeuger Lou Grassi.
Er ist künstlerischer Leiter des  „Festivals Frei Improvisierter Musik“ , das er 1992 in Berlin gründete.

Programm 2018

21. September 2018 Blaue Fabrik

Konzert I: Improvisationen mit der Dresdner Harfenistin Aerdna Harp und dem Brehmer Bläser Uli Sobotta.

Uli Sobotta studierte klassische Gitarre und ist seit 1984 als Euphoniumspieler in verschiedenen Ensembles aktiv. Er spielt und komponiert Musik für Konzerte, Theater, Hörspiele, Performances und Lesungen. Seine Musik, beeinflusst durch die Zusammenarbeit mit Dichtern, Tänzern, bildenden Künstlern und Musikern der
unterschiedlichsten Stilrichtungen, mischt das Exotische mit dem Vertrauten, vereinigt in erdigen Farben Klänge und Rhythmen aus Blues, Jazz und Folk und Native Sounds. Uli Sobotta ist auf zahlreichen CD Veröffentlichungen zu hören, hier zuletzt mit Kantapper „Kantapper“ (2017).

Konzert II: Florian Lauers HOM

Florian Lauer (Schlagzeug), Noah Punkt (Kontrabass), Stefan Wehrenpfennig (Gitarre) und Thomas Schönfeld (Posaune/ Trompete/effex)

„Unmittelbar und kraftvoll klingt es, wenn die vier Musiker von HOM mit ihren individuellen, musikalischen Kompetenzen zu einem Idiophon werden. Ihre Musik folgt einer mathematischen Methode, an die sie sich selbst nicht mehr erinnern, einer Theorie, die dem Zuhörer die Vielfalt simultaner visueller und hörbarer Ereignisse – die im eigenen Erleben zusammenlaufen und Lust und Freude hervorrufen – nicht erörtert sondern erfahrbar macht. Nach fast zehn Jahren des Zusammenspiels in verschiedensten Jazzformationen präsentiert sich nun ein Quartett, das auch der zeitgenössischen frei- improvisierten- Musik noch neue Facetten hinzufügen kann.

22. September 2018 Blaue Fabrik

Konzert MACH feat. H. Dorschner

Markus Markowski – elektrogitarre, schnick • Hannes Clauss – schlagwerk, percussion • Reinhart Hammerschmidt – kontrabass

Das Trio MACH spielt zeitgenössische Improvisierte Musik, die durch musikalische Vielfalt, Formbewußtsein und ein großes dynamisches Spektrum überzeugt. Die drei Musiker sind ebenso virtuose Spieler wie auch aufmerksame Zuhörer. Jedes Instrument ist gleichberechtigt, übernimmt mal die Führung oder fügt sich in den Bandklang geschmackvoll ein. Die Musik erzeugt intensive Bilder oder atmosphärische Klanggemälde und huldigt Hendrix ebenso wie Parker oder Stockhausen, beglückt den abenteuerlustigen Hörer und ärgert den Puristen – kurz: sie wird nicht langweilig oder vorhersehbar.

https://www.mach.click/

23. September 2018 Blaue Fabrik

Workshopkonzert
Am 23. September fand in der blauenFabrik unter der Leitung von Agnes Ponizil und Anne-Kathrin Wagler ein workshop statt, dessen Ergebnisse ab 17 Uhr am gleichen Ort vorgestellt wurden.

27. September 2018 Deutsches Hygienemuseum

„Atem der Nacht“

Die Komposition “Atem der Nacht” von Günter Heinz erlebte 1994 im Dresdner “Park der Sinne” mit der Tänzerin Hanne Wandtke eine glanzvolle Uraufführung, sie wurde eine seiner erfolgreichsten Stücke mit Aufführungen u.a. in Berlin, Moskau, Malta und Florida. Neu zu erleben ist “Atem der Nacht” als interaktive Performance am 27. September im Deutschen Hygiene-Museum in einer Neufassung mit der Tänzerin Iris Sputh und den Musik/Video-Künstlern Günter Heinz, Andre Bartetzki und Jo Siamon Salich innerhalb des Festivals FFIM und dank einer Kooperation mit der KlangNetz-Konzertreihe “Mensch und Mensch”.

„ Aber getreu der Nacht bleibt mein Herz, der schaffenden Liebe… Wird nie der Liebe geheimes Opfer ewig brennen? Zugemessen ward dem Lichte seine Zeit; aber zeitlos und raumlos  ist der Nacht Herrschaft.“…
(Novalis, Hymnen an die Nacht)

Atem der Nacht ist eine interaktive Performance mit Tanz,  live-Musik, electronic sounds und interactive visuals.
Atem der Nacht bezieht die Begebenheiten des umgebenden Raumes – dessen Bilder und Klänge – in die Komposition ein. Sie spiegelt die Intensität der Nacht, die Ruhe der Schlafenden wie das tiefe Erleben der Wachenden.

Iris Sputh und Günter Heinz bilden in ihrer Performance eine Einheit  aus Körper, Klang und Bewegung.
Das Geschehen ist langsam und leise, es gewinnt an Spannung in der Bewegung, bis zum intensiven Austausch in der Begegnung.
Die Musik erhält ein visuelles Komplement aus Tanz und Licht.

Jo Siamon Salich / VISUALS für Atem der Nacht:

Interaktive Bühne, Kamerainterface und Trackingsysteme, das sind die technischen Begriffe, mit denen wir so selbstverständlich agieren, die aber sicher in einen Zusammenhang gestellt werden sollten. In diesem System ist die Tänzerin diejenige, die ihre eigene Bühnenumgebung entstehen lässt. Eine Kamera zeichnet sie auf, die Dynamik ihrer Bewegungen und der Raumklang verändern über Visual-Effects die gesamte Bühnenprojektion. Das ist der komprimierte Hintergrund für die Aussage „Visuals“, die hinter meinem Namen steht. Diese Anwendung ist vergleichbar mit einer automatisch gesteuerten Autofahrt oder einer virtuellen Game-Umgebung.