21. September 2018 Blaue Fabrik
Konzert I: Improvisationen mit der Dresdner Harfenistin Aerdna Harp und dem Brehmer Bläser Uli Sobotta.
Uli
Sobotta studierte klassische Gitarre und ist seit 1984 als
Euphoniumspieler in verschiedenen Ensembles aktiv. Er spielt und
komponiert Musik für Konzerte, Theater, Hörspiele, Performances und
Lesungen. Seine Musik, beeinflusst durch die Zusammenarbeit mit
Dichtern, Tänzern, bildenden Künstlern und Musikern
der
unterschiedlichsten Stilrichtungen, mischt das Exotische mit
dem Vertrauten, vereinigt in erdigen Farben Klänge und Rhythmen aus
Blues, Jazz und Folk und Native Sounds. Uli Sobotta ist auf
zahlreichen CD Veröffentlichungen zu hören, hier zuletzt mit
Kantapper „Kantapper“ (2017).
Konzert II: Florian Lauers HOM
Florian Lauer (Schlagzeug), Noah Punkt (Kontrabass), Stefan Wehrenpfennig (Gitarre) und Thomas Schönfeld (Posaune/ Trompete/effex)
„Unmittelbar und kraftvoll klingt es, wenn die vier Musiker von HOM mit ihren individuellen, musikalischen Kompetenzen zu einem Idiophon werden. Ihre Musik folgt einer mathematischen Methode, an die sie sich selbst nicht mehr erinnern, einer Theorie, die dem Zuhörer die Vielfalt simultaner visueller und hörbarer Ereignisse – die im eigenen Erleben zusammenlaufen und Lust und Freude hervorrufen – nicht erörtert sondern erfahrbar macht. Nach fast zehn Jahren des Zusammenspiels in verschiedensten Jazzformationen präsentiert sich nun ein Quartett, das auch der zeitgenössischen frei- improvisierten- Musik noch neue Facetten hinzufügen kann.
22. September 2018 Blaue Fabrik
Konzert MACH feat. H. Dorschner
Markus Markowski – elektrogitarre, schnick • Hannes Clauss – schlagwerk, percussion • Reinhart Hammerschmidt – kontrabass
Das Trio MACH spielt zeitgenössische Improvisierte Musik, die durch musikalische Vielfalt, Formbewußtsein und ein großes dynamisches Spektrum überzeugt. Die drei Musiker sind ebenso virtuose Spieler wie auch aufmerksame Zuhörer. Jedes Instrument ist gleichberechtigt, übernimmt mal die Führung oder fügt sich in den Bandklang geschmackvoll ein. Die Musik erzeugt intensive Bilder oder atmosphärische Klanggemälde und huldigt Hendrix ebenso wie Parker oder Stockhausen, beglückt den abenteuerlustigen Hörer und ärgert den Puristen – kurz: sie wird nicht langweilig oder vorhersehbar.
23. September 2018 Blaue Fabrik
Workshopkonzert
Am 23. September fand in der blauenFabrik unter der Leitung von Agnes Ponizil und Anne-Kathrin Wagler ein workshop statt, dessen Ergebnisse ab 17 Uhr am gleichen Ort vorgestellt wurden.
27. September 2018 Deutsches Hygienemuseum
„Atem der Nacht“
Die Komposition “Atem der Nacht” von Günter Heinz erlebte 1994 im Dresdner “Park der Sinne” mit der Tänzerin Hanne Wandtke eine glanzvolle Uraufführung, sie wurde eine seiner erfolgreichsten Stücke mit Aufführungen u.a. in Berlin, Moskau, Malta und Florida. Neu zu erleben ist “Atem der Nacht” als interaktive Performance am 27. September im Deutschen Hygiene-Museum in einer Neufassung mit der Tänzerin Iris Sputh und den Musik/Video-Künstlern Günter Heinz, Andre Bartetzki und Jo Siamon Salich innerhalb des Festivals FFIM und dank einer Kooperation mit der KlangNetz-Konzertreihe “Mensch und Mensch”.
„ Aber
getreu der Nacht bleibt mein Herz, der schaffenden Liebe… Wird nie
der Liebe geheimes Opfer ewig brennen? Zugemessen ward dem Lichte
seine Zeit; aber zeitlos und raumlos ist der Nacht
Herrschaft.“…
(Novalis, Hymnen an die Nacht)
Atem
der Nacht ist
eine interaktive Performance mit Tanz, live-Musik,
electronic sounds und interactive visuals.
Atem
der Nacht bezieht
die Begebenheiten des umgebenden Raumes
– dessen Bilder und Klänge – in die Komposition ein. Sie
spiegelt die Intensität der Nacht, die Ruhe der Schlafenden wie
das tiefe Erleben der Wachenden.
Iris
Sputh und Günter
Heinz bilden in ihrer Performance eine
Einheit aus Körper, Klang und Bewegung.
Das
Geschehen ist langsam und leise, es gewinnt an Spannung in
der Bewegung, bis zum intensiven Austausch in der Begegnung.
Die
Musik erhält ein visuelles Komplement aus Tanz und Licht.
Jo Siamon Salich / VISUALS für Atem der Nacht:
Interaktive Bühne, Kamerainterface und Trackingsysteme, das sind die technischen Begriffe, mit denen wir so selbstverständlich agieren, die aber sicher in einen Zusammenhang gestellt werden sollten. In diesem System ist die Tänzerin diejenige, die ihre eigene Bühnenumgebung entstehen lässt. Eine Kamera zeichnet sie auf, die Dynamik ihrer Bewegungen und der Raumklang verändern über Visual-Effects die gesamte Bühnenprojektion. Das ist der komprimierte Hintergrund für die Aussage „Visuals“, die hinter meinem Namen steht. Diese Anwendung ist vergleichbar mit einer automatisch gesteuerten Autofahrt oder einer virtuellen Game-Umgebung.
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